Bericht des 1. Vorsitzenden

Und auf einmal war alles anders...

Seit der letzten Mitgliederversammlung hat die Corona-Pandemie nicht nur den Alltag und das Berufsleben völlig verändert, sondern insbesondere auch unser soziales Leben mächtig durcheinander gewirbelt.

Bereits der erste Lockdown kam sintflutartig und stellte auch unseren Verein vor große Her-ausforderungen. Einstellung des Sportbetriebes, Sperrung der Sportstätten, nur Online-Sitzungen usw.

Nach dem wieder langsamen Hochfahren mussten alle Vereine in Zusammenarbeit mit den Verbänden Hygienepläne erstellen und umsetzen, Listen führen und viele Gespräche mit Mit-gliedern, Übungsleitern und auch jeweiligen Verbandsverantwortlichen führen. Auch viele Eh-renamtliche bei der Eintracht haben geholfen, dass der Sportbetrieb wieder aufgenommen werden konnte. Dafür bedanken wir uns als Vorstand im Namen des Vereins. Es schien, als wenn das Sportjahr 2020 noch ein versöhnliches Ende nehmen sollte.

Leider haben uns die Entwicklung der Pandemie und der damit verbundene zweite Lockdown alle Hoffnungen zunichte gemacht.Wir stehen wieder am Anfang und müssen nun alle zeigen, wie viel Eintracht in unserer Ein-tracht steckt.Wir brauchen die Unterstützung jedes einzelnen Mitglieds,um neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen, es darf keine Denkverbote geben.Eine Vielzahl von Fragen muss nun beantwortet werden:

• Wie können wir den Kontakt zu den Mitgliedern aufrechterhalten?
• Welche Onlineangebote sind nötig und möglich?
• Wie gewinnen wir neue Ehrenamtliche,mit denen wir die neuen Herausforderungen bewältigen können?

Jammern hilft nichts, wir müssen alle mit anpacken, nur dann werden wir durch diese schwie-rige Phase kommen.Diese Krise beinhaltet allerdings auch eine Riesenchance, Neues zu probieren und umzuset-zen. Macht bitte alle mit!Ich bin mir sicher, dass sich gerade in dieser schweren Zeit ein neues Wir-Gefühl entwickeln wird, mit dem wir der Krise trotzen können.

Lebt die Eintracht!!!

Stefan Siekmann1. Vorsitzender

Dewezet-Bericht

Trotz Corona: Mitglieder bleiben Afferde treu

Nur wenige Austritte – Mitgliederzahlen von Eintracht Afferde bleiben auf stabilem Niveau. Das Corona-Jahr 2020 hat die Mitgliederzahlen vieler Sportvereine stark verringert. Zwar hatte auch Eintracht Afferde Austritte zu verzeichnen – diese hielten sich jedoch in Grenzen.

„Im Vergleich zu den Vorjahren konnten wir glücklicherweise keinen Negativtrend feststellen – und das trotz starker Einschränkungen im Trainings- und Spielbetrieb“, sagte Vereinssprecher Julian Koch auf der Jahreshauptversammlung des Afferder Sportvereins, die pandemiebedingt vom Februar in den
Juli verschoben worden war. Ortsbürgermeister Björn Lönnecker merkte an, dass die Corona-Krise alle Vereine schwer getroffen habe – und sprach
seine Anerkennung für die geleistete Arbeit aus.

Apropos treue Mitglieder: Für 75-jährige Vereinsmitgliedschaft wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung Olga Ulrichs ausgezeichnet. „Diese Vereinstreue ist herausragend und die 75-jährige Mitgliedschaft wirklich bemerkenswert“, sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Siekmann, der neben Sebastian Glienke, Hans Joachim Lange und Willi Lücke selbst für 25-jährige Vereinstreue geehrt wurde. Die goldene Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Klaus Marx, Martina Schlesinger und Rosalinde Lupke. Für 50-jährige Vereinstreue wurden Sascha Piontek, Jörg Schulz
und Horst Schulz ausgezeichnet.

Während die Beregnungsanlage auf dem Sportplatz saniert wurde, bleibt die Renovierung des Sportheims und des Nassbereichs im Kabinentrakt ein herausforderndes Thema für die Eintracht. Da unter anderem in eine Klimaanlage investiert werden müsste, ist der Verein auf finanzielle Unterstützung angewiesen. „Wir haben Kontakt zum Kreissportbund aufgenommen, um Förderungsmöglichkeiten abzustimmen“, sagte Vereinssprecher Julian Koch.
Er konnte zudem verkünden, dass die neue Website des Vereins zeitnah online gehen wird. „Die Corona-Krise hat uns die Relevanz der digitalen Kommunikationswege und eines professionellen Auftritts im Web noch einmal vor Augen geführt. Deswegen haben wir die Erneuerung unseres
Internetauftritts in den vergangenen Wochen und Monaten verstärkt vorangetrieben“, so Koch. Neben Postwurfsendungen an Afferder Einwohner sei die digitale Kommunikation ein wichtiger Baustein, um Mitglieder zu halten – und im besten Fall neu zu gewinnen. Damit die Mitgliederzahlen auch in den
nächsten Jahren stabil bleiben ...